REVOLUTION DES DENKENS

Mensch bleiben im Zeitalter von Posthumanismus, Biotechnologie und Künstlicher Intelligenz

Menu
  • Startseite
  • Autoren
  • Inhaltsverzeichnis
  • Themenfelder
    • Technik, die begeistert und jeden von uns verändert
    • Space Age: Der Griff nach den Sternen
    • Der Blick ins All ist der Blick in uns selbst
    • Kulturelles Gedächtnis: Der Unterschied zwischen Mensch und Affe
    • Geld: Die geheime Staatsreligion
    • Digitalkapitalismus: Daten statt Öl
    • KI: Vom Homunculus zu Alexa
    • Ewiges Leben: Ein vergiftetes Geschenk
    • Das Leben: Eine Wundermaschine
    • Mystik: Initialzündung neuen Denkens
  • Vorwort
  • Geleitwort
  • Impressum / Datenschutz
Menu

Kulturelles Gedächtnis: Der Unterschied zwischen Mensch und Affe

Kapitel 4 »Unser Kulturelles Gedächtnis – der Unterschied zwischen Mensch und Affe« dreht sich um unser Kulturelles Gedächtnis. Wir Menschen sind mit einer einzigartigen Fähigkeit ausgestattet, der Fähigkeit, Verhaltensweisen und Wissen an die nächsten Generationen weiterzugeben. Schimpansen und ihre affigen Verwandten können das so nicht; sie müssten das Rad sprichwörtlich ständig neu erfinden – wenn sie es nur könnten. Bislang ging alles auffällig schnell mit der Menschheit. Der Mensch als soziales und kulturfähiges Lebewesen erlernte zunächst den Gebrauch von handfesten Werkzeugen – später den von komplexen geistigen Werkzeugen. Irgendwo dazwischen manifestierte sich die gesprochene Sprache, insbesondere als unabdingbares Medium des Kulturellen Gedächtnisses. Ist all das in uns angelegt, damit wir den Weg gehen konnten, der uns von der Höhle bis ins Weltall gebracht hat? Wenn das zutreffen sollte: Welcher Weg ist uns noch in Zukunft vorherbestimmt oder naturgemäß möglich? Dabei hat alles unter überschaubaren Umständen angefangen. Zwischen 800 v. und 700 n. Chr. entstanden die großen Philosophien und Religionen, mit denen wir bis heute leben – hier liegt einer der tiefsten Einschnitte der Menschheitsgeschichte. Die Vision einer Menschheitsfamilie tritt zum Vorschein mit nicht verhandelbaren, universalen Grundwerten, die für alle Menschen gelten. Soweit es den europäisch-amerikanischen Kulturkreis betrifft, können wir vom Vermächtnis der antiken, christlichen und aufgeklärten Tradition sprechen. Die erste Tugend dabei ist Verantwortung; Verantwortung für sich selbst, für die unmittelbare Umgebung, aber auch Verantwortung für die eigene Stadt oder Gemeinde, für das eigene Land und die eigene Gesellschaft. Und Verantwortung ist aktuell vielleicht wichtiger denn je. Manche Experten sprechen heutzutage bereits von einer »Triple-Krise« in Form von Artensterben, Klimawandel und Pandemien. Die Betrachtungsweise und Formulierung »Der Mensch und die Natur« sollte verschwinden. Zutreffender wäre wohl »Der Mensch in der Natur«. Der Mensch ist ein Teil der Erde – als Teil im Netz des Lebens.

»Bislang ging alles auffällig schnell voran mit der Menschheit. Der Mensch als soziales und kulturfähiges Lebewesen erlernte zunächst den Gebrauch von handfesten Werkzeugen – später den von geistigen Werkzeugen. Irgendwo dazwischen manifestierte sich die gesprochene Sprache, insbesondere als unabdingbares Medium des Kulturellen Gedächtnisses.« (S. 93)

Schreiben Sie uns per eMail
Das Buch bei Amazon kaufen

»ChatGPT ist in aller Munde, Begeisterung und Sorge zugleich lassen uns erahnen, welche Möglichkeiten und Gefahren KI jetzt schon hat. Unser Menschenbild ist in Frage gestellt. Das Buch kommt zur richtigen Zeit. Die Revolution des Denken sollte jeder lesen. Danke an die Autoren für soviel Mut und Fleiß, ein so gelungenes Buch zum aktuellen Zeitgeschehen herauszubringen. Top! 5 Sterne und absolut empfehlenswert»

Leserstimme bei Amazon

Themenfelder

  • Technik, die begeistert und jeden von uns verändert
  • Space Age: Der Griff nach den Sternen
  • Der Blick ins All ist der Blick in uns selbst
  • Kulturelles Gedächtnis: Der Unterschied zwischen Mensch und Affe
  • Geld: Die geheime Staatsreligion
  • Digitalkapitalismus: Daten statt Öl
  • KI: Vom Homunculus zu Alexa
  • Ewiges Leben: Ein vergiftetes Geschenk
  • Das Leben: Eine Wundermaschine
  • Mystik: Initialzündung neuen Denkens

Podcast "Mensch und KI in der Demokratie" (Mai 2023)

Werner H. Heussinger, Vorstandsmitglied der Heidelberger Gespräche Gesellschaft, spricht in der Podcast-Reihe „Frankfurter Demokratie-Café“ über die Position des Menschen im gesellschaftlichen Wandel. 

Alle Autoren sind in führenden Positionen bei der interdisziplinären Denkfabrik Heidelberger Gespräche Gesellschaft aktiv.
Die Heidelberger Gespräche Gesellschaft regt Menschen dazu an, frei zu denken und mehr Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen. Dazu wird ein aktiver Austausch von führenden Geistes- und Naturwissenschaftlern organisiert, sichtbar auch im Fachbeirat der Heidelberger Gespräche Gesellschaft und in den öffentlich zugänglichen Vorträgen und Diskussionen. Hier stellen aktive Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und Kultur aktuelle und zukunftsgerichtete Themen vor und treten anschließend in einen Dialog.
Homepage der Heidelberger Gespräche Gesellschaft

Prof. Dr. Dr. Christoph Cremer

Werner H. Heussinger

Heike Görner

Ralph-Dieter Wilk

(c) 2023–2024 Werner H. Heussinger